Eine lückenlose Aufklärung der im Raume stehenden Vorwürfe gegen Mitglieder des Sparkassenvorstands fordern die SPD-Ratsfraktion und der SPD-Stadtverband in einer gemeinsamen Presseerklärung. Dabei geht es um die Immobiliengeschäfte einer Gesellschaft des bürgerlichen Rechts (GbR), die ein Vorstandsmitglied des Geldinstitutes gegründet haben soll. „Umfassende Informationen müssen so schnell wie möglich fließen und nachvollziehbar sein“, formulieren der Stadtverbandsvorsitzende Ralf Kapschack und der Fraktionsvorsitzende Dr. Uwe Rath ihre Erwartungen
Dabei gehe es allerdings nicht nur um rechtlich relevante Sachverhalte - also um eventuelle Verstöße gegen Recht und Gesetz: „Der Eindruck, dass jemand seine berufliche Positionen dafür genutzt haben könnte, sich persönlich wirtschaftliche Vorteile zu verschaffen, muss vollständig ausgeräumt werden.“
Die Sparkasse braucht Vertrauen
Ralf Kapschack unterstreicht, dass die Kunden der Sparkasse und die Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt einen Anspruch darauf haben. „Das trifft genau so auf den Rat der Stadt Witten zu, der Gewährträger der Sparkasse ist“, ergänzt der Fraktionsvorsitzende.
Nach der lückenlosen Aufklärung sei dann in einem zweiten Schritt über mögliche Konsequenzen zu entscheiden. Die beiden Sozialdemokraten erklären: „Die Sparkasse braucht Vertrauen und Ruhe – auch deshalb ist eine schnelle Klärung dringend erforderlich. “